Elke Langenbrink
Elke Langenbrink
OV-Sprecherin für Schermbeck
Ich bin Elke
Geboren 1965 und aufgewachsen in der einstigen Bauernschaft Altendorf Ruhr im Ennepe-Ruhr-Kreis (heute Essen-Burgaltendorf).
Hier heiratete ich 1984 und absolvierte parallel zur Familiengründung eine Ausbildung zur Bibliotheksassistentin.
Nach dem Ende meiner Ehe erfuhr ich was es bedeutet in Deutschland mit 2 Kindern Alleinerziehende zu sein. Es folgte ein jahrelanger „Spagat“ zwischen Mutterschaft, Haushalt und Beruf.
Es war anstrengend, aber das war es wert. Finanziell unabhängig und voller Freude an meinem Beruf war ich für meine Töchter sicher ein gutes Vorbild.
Nach meiner 1. Berufsausbildung arbeitete ich 27 Jahre als Bibliotheksassistentin im Bibliothekssystem der Stadt Essen, wo ich Erfahrungen in unterschiedlichen Bereichen sammelte. Später bildete ich mich zur Verwaltungsfachangestellten weiter.
1995 heiratete ich erneut, und 2003 wurde mein jüngstes Kind geboren. 3 Jahre lang lebte ich dann gerne als Vollzeitmutter und genoss das neue Umfeld unserer Wahlheimat Schermbeck.
Als Leistungssachbearbeiterin im JobCenter erhielt ich später Einblicke in Nöte von Menschen in der schwierigen Situation als Erwerbslose.
Seit 2014 arbeite ich als Verwaltungskraft im Schulsekretariat eines Gymnasiums. Hier erlebe ich hautnah mit wie veränderungswürdig unsere Bildungspolitik in NRW ist.
Was mich antreibt
Ich will dem Klimawandel begegnen.
Hitzewellen, Wasserknappheit, Starkregen, Hochwasser und Waldbrände zeigen, dass die Klimakrise in Nordrhein-Westfalen längst angekommen ist. Ein „weiter so“ ist keine Option.
Der Wandel ist jetzt notwendig und technisch machbar. Nicht nur in der Landwirtschaft. Natürlich wird es Veränderungen geben. Aber der Wille zum Handeln ist jetzt überall in unserer Gesellschaft spürbar. Gemeinsam können wir es schaffen.
Es ist schön hier!
Meine Themen und Pläne für unsere Region:
Wandel zum Besseren
Seit 2018 bin ich wieder „Zuhause“ bei den Grünen in der neuen Heimat am Niederrhein und aktiv als
- sachkundige Bürgerin in verschiedenen Ausschüssen – insbesondere dem für Kultur, Schule, Sport und Soziales,
- LDK-Delegierte zum Landesparteitag
- Sprecherin im Ortsverband Schermbeck sowie
- Beisitzerin im Kreisvorstand Wesel.
Die Schwarz-Grüne Regierung im NRW Landtag betrachte ich als große Chance zum Aufbruch für die Menschen hier in der Region.

Gemeinsam im Kreis Wesel
Ökologischer Landbau zum Vorteil aller
Wenn wir die Bauern und Bäuerinnen vor Ort nach Kräften beim Umbau ihrer Landwirtschaft unterstützen, haben wir alle zukünftig ausreichend gesunde und nachhaltig produzierte Lebensmittel.
Ich möchte dafür sorgen, dass Landwirtschaft Betreibende besser produzieren können, mit weniger Tieren, weniger Stress und anständiger Entlohnung für ihren Einsatz. Kleinbauernfamilien werden wieder eine gesicherte Existenz haben.
Landwirtschaft für und mit Artenvielfalt
Je mehr Betriebe auf diese Art im Einklang mit Natur, mit sinnvollen (sieben-achtfachen) Fruchtfolgen, mit Gründüngung und damit langfristig günstigerer Bodenstruktur produzieren, desto besser für Flora, Fauna, Habitat – und somit auch für uns Menschen.
Eine erste große Chance dazu bietet die gemeinsame „Öko-Modellregion Niederrhein“, der Kreise Kleve und Wesel. Die damit verbundene Förderzusage stellt nötige finanzielle Mittel über 3 Jahre zur Verfügung.
Ein wegweisender Umbau in der Ernährungswirtschaft kann somit angegangen werden und nicht zuletzt andere, direktere Vermarktungsstrategien etablieren.
Denn: Nicht nur die umweltverträgliche Produktion muss ausgebaut werden, sondern auch der dementsprechende Absatzmarkt.
Mehr dazu:
Landwirtschaft – Grüne Landtagsfraktion NRW (gruene-fraktion-nrw.de)
Bildung macht stark
Bildung ist mehr als Schule und pure Wissensvermittlung. Sie ist der unsichtbare Baustein, der jungen Menschen den Zutritt zum gesellschaftlichen Leben erst ermöglicht.
Dass sich Chancengleichheit nur mit gleichen Bildungschancen erreichen lässt, erlebe ich tagtäglich. An ihr arbeite ich – im Privaten, wie im Beruflichen.
Aktiv unterstütze ich die Idee, dass Lehrer*innen ihre Arbeitszeit, Kompetenz und Kraft für ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen konstruktiv nutzen können. Gerade auch individuelle Förderung muss Heranwachsenden, die diese benötigen, zugutekommen.
Um das zu schaffen, fordere ich die Entlastung Lehrender von zu viel Verwaltung und mehr Unterstützung durch Sozialarbeitende.
Mehr dazu hier:
Bildung für das 21. Jahrhundert – GRÜNE NRWGRÜNE NRW (gruene-nrw.de)
Digitale Brücken schlagen
Die Verbindung von realer und digitaler Welt bietet viele Chancen. Sie kann unser aller Leben erleichtern, Prozesse beschleunigen oder einfach nur Zeit sparen. Digitalisierung verschlankt und beschleunigt Verwaltungsprozesse. In der Industrie verbindet sie Informationstechnologie und Fertigungsebene. Im Privaten nutzt sie uns im „Smart Home“, zur Kommunikation über große Distanzen und zur schnellen Informationsbeschaffung auch an entlegenen Orten.
Mich trägt der Wunsch, dass zeitgemäße Technik allen gleichermaßen zur Verfügung stehen muss. Digitalisierung zum Wohle und Nutzen der Bevölkerung ist längst nicht mehr nur Sache der Jugend bzw. Digital Natives. Es reicht auch nicht, nur die Infrastruktur aufzubauen. Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen. Dafür müssen wir Chancen und Risiken abwägen. Und wir müssen letztlich Möglichkeiten entwickeln, durch einfache Bedienbarkeit die Nutzung zu gewährleisten – für jede und jeden.
Mehr dazu hier:
Digitalisierung – BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (gruene.de)
Mobil sein – und umweltgerecht
Schlechte Anbindungen und Taktungen stören vor allem Jugendliche und Ältere, die auf Bus und Bahn angewiesen sind. Auch Berufspendler*innen nutzen oft notgedrungen weiter ihr Auto. Gelingen und Akzeptanz einer umweltgerechten Verkehrswende hängen entscheidend davon ab, dass die dafür notwendige Infrastruktur jetzt ausgebaut wird.
Ich mache mich stark dafür, dass neue Wege bzw. Trassen dazu bereitet werden und der Verkehrsraum fair verteilt wird – damit Mobilität und Klimaschutz besser zusammengehen.
Unsere Region braucht eine Grüne Mobilitätsgarantie.
Das bedeutet zuverlässige Bus- und Bahnverbindungen mit einer brauchbaren Taktung, auch abends und am Wochenende. Mehr Schnellbuslinien für Überlandfahrten und die Anbindung kleinerer Orte ist dazu ebenso nötig wie die Vernetzung auf den berühmten „letzten Metern“. Sprich: sichere Unterstellmöglichkeiten für Fahrräder und E-Bikes, Radstationen, Pendlerparkplätze sowie Carsharing Angebote.
Was ich auch unterstütze, ist die sukzessive Einführung von Bürger*innen-Tickets für alle Bevölkerungsgruppen, den Ausbau von Jobtickets und sozialen Tickets.
Los geht´s mit einem kostenfreien Ticket für Schüler*innen und junge Menschen bis 18Jahre.
Mehr dazu hier:
Verkehrswende anpacken | GRÜNE NRW (gruene-nrw.de)
Perspektiven für die Zukunft
Der Schutz unseres Klimas ist von zentraler Bedeutung für uns und alle nachfolgenden Generationen. Dieses zentrale Ziel der Grünen ist heutzutage erfreulicherweise beim Großteil der Bevölkerung angekommen. Und mehr noch: Alle demokratischen Parteien in Deutschland tragen diese Aufgabe heute mehr oder weniger intensiv mit.
Im Zentrum grünen Denkens steht allerdings auch eine auf Nachhaltigkeit aufbauende, gemeinwohlorientierte Ökonomie, die uns wirtschaftlich und sozial gleichermaßen voranbringt. Es geht um Veränderung, nicht um Verzicht – und auch nicht um Verbote.
Dass wir Grüne auch „Wirtschaft können“, dürfte spätestens seit dem Amtsantritt von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bekannt sein. Richtig angepackt werden deshalb auch keine Arbeitsplätze wegfallen – vielmehr werden viele neue Arbeitsplätze entstehen.
Ich bin überzeugt davon, dass „unser Nordrhein-Westfalen“ das Zeug dazu hat, die erste klimaneutrale Industrieregion Europas zu werden. Damit sichern wir auch für unsere nachfolgenden Generationen die Zukunft in Freiheit und Wohlstand.